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  • Blick zum Gaisalpsee

6 Wanderungen zu den schönsten Allgäuer Bergseen

Zuletzt aktualisiert am 26. Februar 2024

Allgäuer Bergseen. Funkelnde Edelsteine, eingebettet in die wunderschöne Bergwelt des Allgäus. Nicht nur die Seen sind einzigartig schön, auch die Wanderungen zu diesen Seen sind etwas besonderes!


Bergseen besitzen eine geradezu magische Anziehungskraft! Und in Bayern findest Du eine riesige Auswahl an Seen! Im Tal und in den Bergen. Im Allgäu findest Du die schönsten Seen jenseits der 1500-Meter-Marke.

Inmitten der sonst oft schroffen Bergwelt der Allgäuer Alpen liegen sie geradezu sanft eingebettet vor einem herrlichen Bergpanorama. Das glasklare Wasser in denen sich die umliegenden Berggipfel spiegeln, und die Ruhe die von diesen herrlichen Orten ausgeht sind unbeschreiblich.

In diesem Blog haben wir schon zahlreiche lohnende Touren zu Bergseen in den Alpen veröffentlicht. Die vielleicht schönsten Bergseen in den Allgäuer Alpen findest Du hier.

Diese Allgäuer Bergseen findest Du in diesem Beitrag

Guggersee

Der Guggersee
Der Guggersee

Der Guggersee liegt unweit des Krumbacher Höhenwegs. Zwischen dem bekannten Fellhorn und dem Walser Geißhorn. Der Bergsee ist aber auch direkt vom Tal aus zu erreichen. Am besten fährt man hierzu bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz Faistenoy, unweit der Fellhornbahn bei Oberstdorf

Dort folgt man dem Wiesenweg in Richtung Birgsaus, wo der gut beschilderte und zu Beginn sehr steile Aufstieg zum Guggersee beginnt. In zahlreichen Kehren schlängelt sich der Weg nach oben und erreicht schließlich, auf halbem Weg zur Mindelheimer Hütte, den kleinen Bergsee auf 1702m Höhe, gegenüber der Rappenseehütte.


Gaisalpsee(n)

Gaisalpsee
Gaisalpsee

Wer kennt sie nicht? Die gekannten Gasialpseen bei Oberstdorf. Der Obere und Untere Gaisalpsee sind bequem über Reichenbach, oder aber auch über die Gaisfußscharte vom Nebelhorn kommend zu erreichen. Am besten kombiniert man den tiefer gelegenen Bergsee mit einer Tour auf das Rubihorn mit anschließender Einkehr in der Unteren Richteralpe.

Von Reichenbach aus geht es wahlweise auf einem wildromantischen Tobelweg oder einem bequemen, breiten Fahrweg nach oben. Kurz unterhalb der bewirtschafteten Gaisalpe zweigt der Weg rechter Hand zur Unteren Richteralpe (ebenfalls bewirtschaftet) ab. Über die Alpweiden geht es auf einen schmalen Bergpfad der über Wurzeln und zuletzt über felsiges Terrain den Unteren Gaisalpsee erreicht.

In der Verlängerung des Bergsees geht es hinauf zum kleineren der beiden Seen: dem Oberen Gaisalpsee wo der Übergang zum Entschenkopf oder zur Gaisfußscharte wartet. Den schönsten Blick aber hat man sicherlich vom Rubihorn. Das sollte aufgrund der Beliebtheit aber lieber früh am Tag in Angriff genommen werden.

Auf dem Rubihorn
Auf dem Rubihorn

Engeratsgundsee

Engeratsgundsee
Engeratsgundsee

Dieser wunderschöne Bergsee unterhalb des Daumenmassivs ist ein absolutes Juwel in den Allgäuer Alpen.

Von Hinterstein geht es über das sogenannte „Türle“ zum Engeratsgundsee auf 1878m Höhe. Waldwege und weite Alpwiesen wechseln sich ab. Gerade im Herbst wartet ein wunderbares Farbenspiel der Natur! Vom höher gelegenen Türke hat man einen einmalig schönen Blick auf den Engeratsgundsee, bevor man zu ihm hinab steigt. Komplettiert wird die Rundtour mit dem Abstieg über die Schwarzenberghütte.


Seealpsee

Der Seealpsee
Der Seealpsee

Den Seealpsee findest Du auf Höhe der Bergstation der Nebelhornbahn bei Oberstdorf. Im Sommer funkelt der See in der Tiefe, während man auf dem Weg zum Laufbacher Eck nicht nur dessen Glitzern, sondern auch die imposante Höfats auf der gegenüberliegenden Talseite im Blick hat.

Im Winter entführt ein Winterwanderweg ab der Bergstation der Nebelhornbahn den Besucher in eine zu Eis erstarrte Winterwelt. Vom Zeigersattel aus hat man einen wunderschönen Blick nach unten. Der See liegt ruhig und verschlafen unter einer dicken Schicht aus Eis und Schnee.

Seealpsee vom Zeigersattel im Winter
Seealpsee vom Zeigersattel im Winter

Eissee

Der Eissee
Der Eissee

Der Eissee liegt tief in den Oberstdorfer Bergen und ist aufgrund der langen Tour nicht einfach zu erreichen. Schneller geht es mit dem Rad über Gerstruben bis nach Dietersbach. Wer aber diese Variante wählt, der verpasst den einmalig schönen Hölltobel. Und der ist nur zu Fuß zu bewältigen. Vom südlichen Ortstrand von Oberstdorf geht es entlang der Stillach Richtung Spielmannsau. Wegweiser zeigen den Aufstieg über den Hölltobel ins wunderschöne Bergdorf Gerstruben und weiter nach Dietersbach. Dort beginnt der eigentliche, steile Aufstieg.

Alternativ kann man den Bergsee auch über die Käseralpe und den Älpelesattel erreichen. Am schönsten ist der Ausblick auf den Bergsee jedoch vom Aufstieg zum 2240 m hohen Rauhhorn.


Schrecksee

Der Schrecksee
Der Schrecksee

Ein in den letzten Jahren sehr bekannt gewordener und leider dadurch sehr überlaufener Bergsee, der aufgrund seiner Lage und seiner Insel inmitten des Sees aber seinesgleichen sucht.

Sowohl der Jubiläumsweg, als auch die Rauhhorn-Überschreitung bringen Dich zu diesem Smaragd in den Hintersteiner Bergen. Das Geheimnis des Sees, was viele nicht wissen, ist seine Entstehungsgeschichte. Der Schrecksee ist nicht rein natürlich entstanden. Er wurde zur Eneergiegewinnung um etwa 8 Meter aufgestaut und erhielt somit sein typischen Aussehen.

Wem ein See auf einer Bergtour nicht genug ist, der kann vom österreichschen Tannheimer Tal aus aufsteigen. Beginnend mit dem Vilsalpsee und dem Schrecksee hat man am Ende noch Lache und Traualpsee als Fotomotive während der Tour zu bestaunen. Insgesamt also eine 4-Seen-Wanderung die Teile des Jubiläumswegs und des Grenzgängers umfasst.


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